Neue Verbraucherschutzrichtlinien der Europäischen Union und Online-Kauf Regelungen: Was Händler wissen müssen

Die Popularität von Online-Kauf ist in den letzten Jahren schnell gewachsen, weshalb die Gesetzgeber sich ständig an die neuen Marktanforderungen anpassen müssen. Die Europäische Union hat kürzlich eine neue Verordnung eingeführt, die erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb von Online-Shops haben wird. Das Ziel der neuen Verbraucherschutz-Omnibus-Richtlinie ist es, ein transparenteres und faireres Online-Kaufumfeld zu schaffen und die Rechte der Käufer zu stärken.

Warum ist diese Regelung für Händler wichtig?

  1. Beendigung unlauterer Handelspraktiken während Online-Kauf: Die Richtlinie verbietet strikt die Täuschung der Verbraucher, einschließlich manipulierter Kundenbewertungen und sogenannter „Dark Patterns“, die die Entscheidungen der Käufer beeinflussen.
  2. Informationspflicht der Verbraucher: Online-Händler müssen künftig klare Informationen darüber geben, nach welchen Kriterien Suchergebnisse angezeigt werden (z. B. Preis, Bewertungen, Verfügbarkeit) und ob es sich um bezahlte Werbung handelt. Diese Transparenz hilft den Verbrauchern, informierte Entscheidungen zu treffen.
  3. Vorschriften zur Preisangabe und Sonderaktionen während Online-Kauf: Die neue Regelung schreibt vor, dass Händler den früheren Preis angeben müssen, wenn sie einen Sonderpreis oder Rabatt anbieten. Das Ziel ist es, den Verbrauchern zu ermöglichen, die Höhe des Rabatts richtig zu bewerten und irreführende Preisnachlässe zu vermeiden.
  4. Validierung von Kundenbewertungen: Die Richtlinie verbietet die Veröffentlichung gefälschter Bewertungen und verlangt, dass Online-Shops nur dann behaupten, die Bewertungen stammten von echten Verbrauchern, wenn diese ordnungsgemäß überprüft wurden. Dies fördert die Veröffentlichung glaubwürdiger Bewertungen, die anderen Käufern bei der Entscheidungsfindung helfen können.
  5. Strengere Kontrolle von Online-Kauf durch Wettbewerbsbehörden: Die Wirtschaftskommission wird künftig Handelspraktiken noch intensiver überwachen. Auch kleinere Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die neuen Vorschriften einhalten, da andernfalls hohe Geldstrafen drohen können.

Was erwartet uns in der Zukunft?

Das Hauptziel der neuen Regelung bezüglich Online-Kauf ist es, ein rechtlich geregeltes und verbraucherfreundliches Online-Kaufumfeld zu schaffen. Für Händler ist es entscheidend, dass sie mit den neuen Vorschriften vertraut sind und diese in ihrer täglichen Praxis anwenden. Die Umsetzung der Richtlinie stärkt nicht nur das Vertrauen der Verbraucher, sondern hilft den Händlern auch, rechtliche Probleme und hohe Geldstrafen zu vermeiden.

Bessere Verbraucherinformation
Die neuen Vorschriften bezüglich Online-Kauf legen eindeutig fest, wie Online-Händler die Verbraucher informieren müssen. Online-Shops sind verpflichtet, anzugeben, nach welchen Kriterien die Suchergebnisse geordnet werden (z. B. Preis, Verbraucherbewertungen, Verfügbarkeit) und ob in den Suchergebnissen bezahlte Werbung enthalten ist oder ob ein bezahltes Produkt höher eingestuft wird.

Verbot der Manipulation von Kundenbewertungen
Kundenbewertungen haben großen Einfluss auf Kaufentscheidungen, weshalb die neue Regelung die Veröffentlichung gefälschter Bewertungen verbietet. Händler dürfen nur dann behaupten, dass die Bewertungen von echten Verbrauchern stammen, wenn diese vorher überprüft wurden. Die Überprüfung kann unter anderem durch Vorab-Registrierungen, automatisierte Betrugspräventionssysteme oder Beschwerdemanagementsysteme erfolgen.

Verbot manipulativer Praktiken während Online-Kauf
Manipulative Techniken, die den Verbraucher in böser Absicht beeinflussen (so genannte „Dark Patterns“), unterliegen ebenfalls einer strengeren Regulierung. Dazu gehören z. B. Informationen, die in kleinerer Schrift oder weniger sichtbar angezeigt werden, ungenaue Werbetexte oder die Erschwerung der Abmeldung von Newslettern.

Strengere Vorschriften für die Preisangabe und Rabatte während Online-Kauf
Die Verordnung zur Preisangabe führt neue Vorschriften ein, mit besonderem Fokus auf die Kommunikation von Sonderpreisen, Rabatten und Preisnachlässen. Händler müssen den früheren Preis angeben, der innerhalb der letzten 30 Tage vor der Preisreduktion gültig war. Diese Regelung gilt nicht für Dienstleistungen und bestimmte verderbliche Waren (z. B. frische Lebensmittel, Backwaren).

Wettbewerbshüter und strengere Kontrolle von Online-Kauf
Die Wirtschaftskommission hat bereits unlautere Handelspraktiken überwacht, und die Erfahrungen der letzten Jahre rechtfertigen die Einführung strengerer Vorschriften. Es wird erwartet, dass die Wettbewerbsbehörde in der Anfangsphase eher mit Verwarnungen und Unterstützung für Unternehmen arbeitet, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, insbesondere für kleinere Unternehmen. Später, wenn sich die Praxis etabliert hat, können bei Verstößen gegen die Vorschriften hohe Geldstrafen verhängt werden.

Die detaillierte Einhaltung der Vorschriften trägt nicht nur zur Steigerung der Kundenzufriedenheit bei, sondern hilft auch, langfristigen Geschäftserfolg zu sichern. Wenn Sie mehr über die Verbraucherschutzrichtlinien und ihre Auswirkungen erfahren möchten, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren!

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Dr. Katona Géza, LL.M. ügyvéd (Rechtsanwalt / attorney at law)

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